Als "Grüne Revolution" wird der Siegeszug einiger Sorten bezeichnet, die in den 50er und 60er Jahren bei Reis, Weizen und Mais die Erträge dramatisch steigerten. Ihr einseitig auf Ertragssteigerung ausgerichteter Erfolg ging von der Annahme aus, dass ein großes Angebot an Nahrung den Hunger beseitigen würde. Diese Schlussfolgerung war falsch und nahm nicht Rücksicht auf die Bedürfnisse und Anbaubedingungen von Millionen KleinbäuerInnen. Der Einsatz dieser sogenannten Hochertrags- oder besser Hochinputsorten, führte zu
Der "Erfolg" der Grünen Revolution und die Zerstörung natürlicher Lebensräume werden als die Hauptursachen für den Verlust der Arten- und Sortenvielfalt betrachtet.
10.000de lokale Landsorten gingen im Zuge der "Grünen Revolution" durch Verdrängung mit Hochleistungssorten verloren.
Mi 03.02.2021
Globale Landwirtschaft im Fokus mit Francisco Marí, Brot für die Welt, & Kaike Brand, Eine Welt Landesnetzwerk,...