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Um eine Wende hin zu nachhaltiger Ernährung einzuleiten, kann man mittels richtiger Politik viel erreichen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Stadt Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt hat die richtigen Anreize gesetzt für ein nachhaltiges Ernährungssystem, das für unsere Gesundheit, Umwelt, Biodiversität und das Klima förderlich ist – unter anderem durch Nachhaltigkeitsvorgaben in der öffentlichen Beschaffung. Die Stadt Kopenhagen ist in ihrem Politikansatz zum Thema Gemeinschaftsverpflegung weltweit ein Vorreiter: Sie hat es geschafft, das Ziel von 90% Bio in öffentlichen Kantinen im Jahr 2015 ohne eine Erhöhung der Kosten für die Mahlzeiten zu erreichen. Unterstützt wurde sie in ihrem Vorhaben vom dänischen Nationalen Bio-Aktionsplan. Es passiert auch Einiges zu gesünderem Kantinenessen in Bremen. Die Stadt beschloss im Februar 2018 einen mehrstufigen Bio-Aktionsplan und stellt nun bis 2022 in der Gemeinschaftsverpflegung der Schulen und Kitas auf 100% Bio um. Auch Hamburg will vermehrt bei der Essenversorgung von Kindern und Jugendlichen auf gesunde Bio-Lebensmittel setzen. Kann Hamburg diesbezüglich von Vorreitern wie Kopenhagen oder Bremen etwas lernen? Sollte auch Hamburg eine 100%-Bio-Zielvorgabe in öffentlichen Kantinen etablieren und erreichen? Diesen und weiteren brennenden Fragen wird eine Veranstaltung des World Future Council und des Bündnisses Biostadt Hamburg (dem auch die Agrar Koordination angehört) am 28.8. 19 nachgehen.

von Julia Sievers Langer

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