Ausbeutung ist im Kaffeehandel leider weit verbreitet: Einkommen, die nicht zum Leben reichen, Kinderarbeit, Arbeit mit gefährlichen Pestiziden ohne Schutzkleidung und sklavereiähnliche Arbeitsverhältnisse sind leider keine Ausnahmen. Das muss sich dringend ändern – schließ Dich uns an und fordere mit uns Unternehmen und Politik zum Handeln auf! Um den Brief in Deinem Namen abzusenden, fülle bitte diese Formularfelder aus:
Sende die unten abgebildete Mail in Deinem Namen an Unternehmen, die im Kaffeehandel eine wichtige Rolle spielen.
Die Mail wird automatisch in Deinem Namen an folgende Unternehmen versendet:
Aldi Nord, Aldi Süd, Dallmayr, EDEKA, Jacobs Douwe Egberts Peets, Luigi Lavazza Deutschland GmbH, Melitta, Nestlé Deutschland, Neumann Kaffee Gruppe, REWE Group, Starbucks, Tchibo und UCC Coffee Germany GmbH
Ihr Beitrag zu Menschenrechten und existenzsichernden Einkommen im Kaffeeanbau
Sehr geehrte Damen und Herren,
beim Kaffeeeinkauf ist mir wichtig, dass der Kaffee unter guten Arbeitsbedingungen produziert wurde und dass die Kaffeeproduzent*innen existenzsichernde Einkommen und Löhne erhalten. Wie ich erfahren habe, sind die Löhne und Einkommen der Kaffeeproduzent*innen häufig viel zu niedrig, um alle Grundbedürfnisse zu befriedigen. Das liegt offenbar auch an den zu niedrigen Preisen, die die Produzent*innen für die Kaffeebohnen erhalten. Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel Kinderarbeit sind mit den zu niedrigen Einkommen eng verbunden. Auch die z.B. im brasilianischen Kaffeeanbau vorkommende Zwangsarbeit und der Einsatz von Pestiziden ohne Schutzkleidung sind für mich nicht akzeptabel.
Ich schließe mich den Forderungen des Forums für Internationale Agrarpolitik (Agrar Koordination) an und erwarte von Ihnen:
Bitte informieren Sie mich, was Sie dafür tun!
Viele Unternehmen machen bereits die Preise und andere Aspekte ihrer Kaffee-Handelsbeziehungen transparent. Folgen Sie diesem guten Beispiel: Informieren Sie mich bitte darüber, welche Preise Kaffeeproduzent*innen bekommen und welche Löhne in Ihren Lieferketten gezahlt werden.
Ihre Antwort ist für mich wichtig, um zu entscheiden, ob ich Ihren Kaffee zukünftig noch guten Gewissens kaufen kann. Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Sende die unten abgebildete Mail in Deinem Namen an Bundeskanzler Olaf Scholz.
Menschenrechte und existenzsichernde Einkommen in Kaffeelieferketten
Sehr geehrter Herr Scholz,
ich wende mich an Sie, da ich der Meinung bin, dass politisch mehr dafür getan werden muss, um Menschenrechtsverletzungen in den Lieferketten deutscher Unternehmen zu verhindern.
Menschenrechtsverletzungen, Hungerlöhne und unfaire Handelspraktiken sind zum Beispiel in Kaffeelieferketten deutscher Unternehmen weiterhin verbreitet. Die Preise, die Kaffeeproduzent*innen für die Kaffeebohnen erhalten, sind in der Regel viel zu niedrig, so dass existenzsichernde Einkommen und Löhne eher die Ausnahme als die Regel im Kaffeeanbau sind. Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel Kinderarbeit sind mit den zu niedrigen Einkommen eng verbunden. Auch die im brasilianischen Kaffeeanbau vorkommende Zwangsarbeit und der Einsatz von Pestiziden ohne Schutzkleidung sind für mich inakzeptabel – genauso wie die Tatsache, dass der deutsche Staat mit der Kaffeesteuer an den ausbeuterischen Kaffee-Handelsbeziehungen mitverdient.
Der politische Handlungsbedarf ist aus meiner Sicht groß. Denn das bestehende Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist nicht ausreichend, um den Schutz von Menschenrechten in globalen Lieferketten sicherzustellen.
Ich schließe mich den Forderungen des Forums für Internationale Agrarpolitik (Agrar Koordination) und vieler anderer Akteure an – ich erwarte von der Bundesregierung:
Bitte informieren Sie mich darüber, welche Maßnahmen Sie für faire Preise in den (Kaffee-) Lieferketten ergreifen werden. Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen